Robert Schumann
Quartett c-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello (1828/29)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Klavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2 (1823)
Robert Schumann
Quartett Es-Dur op. 47 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello (1842)
- Anna Heygster Violine
- Nathan Braude Viola
- Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
- Megumi Hashiba Klavier
Robert Schumanns Klavierquartett op. 47 ist ohne Zweifel ein Hauptwerk der Romantik. Wie hier alles mit allem geheimnisvoll verwoben ist, wie das ganze Werk »aus einem Guss« erscheint, ist einmalig. Wie viel akribische Arbeit dahinter steht, weiß niemand besser als Felix Mendelssohn, der Schumann über die Schulter schaute, als er das Stück nach privaten Aufführungen immer weiter verbesserte. Schon in seinen ersten frühreifen Werken hatte Mendelssohn gleichfalls mit dieser Besetzung reüssiert. Kaum bekannt hingegen ist Schumanns zu Lebzeiten nie veröffentlichtes Quartett c-Moll, von dem er gleichwohl bemerkte, dass sich ihm von hier aus »ein neues poetisches Leben« zu erschließen schien.