Camille Saint-Saëns
Suite (1862) für Violoncello
und Klavier op. 16
Sonate (1921) für Fagott und Klavier op. 168
6 Etüden für die linke Hand (Auswahl) für Klavier (1912) op. 135
Septett Es-Dur (1879/80) für Trompete, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier op. 65
Philippe Manoury
»Deux Études« (2016) für Klavier
(Uraufführung) Auftragswerk des Festival Berlioz
de La Côte-Saint-André
- Ulrike Schäfer Violoncello
- Bruno Feldkircher Trompete
- Demetrius Polyzoides Violine
- Elisabeth Polyzoides Violine
- Jean-François Heisser Klavier und Moderation
- Thomas Jedamzik Fagott
- Alvaro Palmen Viola
- Daniel Raabe Violoncello
- Johannes Seidl Kontrabass
Manchen Menschen scheint alles leicht zu fallen: Sei es das Lernen einer neuen Sprache, sei es das Schreiben, sei es die wissenschaftliche Forschung oder sei es das Komponieren. Camille Saint-Saëns war ein Universalgenie, das bereits mit dreieinhalb Jahren erstmals komponierte und bis zu seinem sechsundachtzigsten Lebensjahr ununterbrochen Musik hervorbrachte, mit einer Selbstverständlichkeit wie ein Baum seine Früchte hervorbringt. Neben einem Abonnement-Konzert mit drei seiner bedeutendsten Werke veranstaltet das Gürzenich-Orchester in Zusammenarbeit mit der Karl Rahner Akademie eine Tagung über den »unbekannten Bekannten«. Die Musiker des Gürzenich-Orchesters spielen darüber hinaus im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museum ein Kammerkonzert mit dem berühmten französischen Saint-Saëns-Interpreten Jean-François Heisser, der zudem mit der Uraufführung der ihm gewidmeten Klavieretüden von Philippe Manoury einen kleinen zeitgenössischen Kontrapunkt setzt.