Albert Roussel
Divertissement op. 6 für Bläserquintett und Klavier (1906)
György Ligeti
Sechs Bagatellen für Bläserquintett (1953)
Madeleine Dring
Trio für Flöte, Oboe und Klavier (1968)
Ludwig Thuille
Sextett B-Dur op. 6 für Bläserquintett und Klavier (1885–87)
- Paolo Ferraris Flöte
- Tom Owen Oboe
- Tino Plener Klarinette
- Diana Rohnfelder Fagott
- Johannes Schuster Horn
- Thomas Hoppe Klavier
Mit seinem vor Humor sprühenden Divertissement op. 6 für Bläserquintett und Klavier wollte Albert Roussel vor allem eins: im besten Sinne unterhalten – mit lebhaften Rhythmen und einer brillant-farbigen Instrumentation. Gleiches gilt für György Ligetis energiegeladene Bagatellen für Bläserquintett, die aus minimalistischen Rhythmus- und Klang-Experimenten entstanden sind, um »eine Neue Musik aus dem Nichts heraus zu bauen«, so der Komponist. Voller Temperament und Spielfreude gibt sich das charmante Trio der britischen Schauspielerin, Geigerin, Pianistin, Sängerin und Komponistin Madeleine Dring: eine imaginäre Szene für drei Instrumente, voller lebhafter Dialoge, nostalgischer Rückblicke und einem fulminanten Ensemble-Ausklang inklusive lateinamerikanischer Tanzrhythmen. Eine schwungvolle Tarantella wiederum beendet Ludwig Thuilles Sextett op. 6, in dem in neoklassizistischer Manier auch barocke Tanzmusik anklingt.