Jean Cras
Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello (1928)
Jean Françaix
Quintett für Klarinette und Streichquartett (1977)
Claude Debussy
Prélude à l'après-midi d'un faune für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett (Arr. Henk de Vlieger) (1894/2012)
Peter Michael Hamel
Intermezzo für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett (1988)
Maurice Ravel
Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett (1905)
- Antonia Schreiber Harfe
- Paolo Ferraris Flöte
- Tino Plener Klarinette
- Anna van der Merwe Violine
- Anselmo Simini Violine
- Felix Weischedel Viola
- Jee-Hye Bae Violoncello
Wegen eines Krankheitsfalles im Ensemble muss das Konzert leider kurzfristig entfallen. Wir bemühen uns um einen Nachholtermin in der kommenden Saison. Zur Erstattung des Kartenpreises wenden Sie sich bitte zeitnah an die Vorverkaufsstelle, bei der Sie Ihre Karte(n) erworben haben.
Novitäten im Instrumentenbau haben immer wieder als Katalysator für kompositorische Errungenschaften gewirkt. So erfand der Pariser Klavierbauer Sebastian Érard zu Beginn des 19. Jahrhunderts die chromatische Doppelpedalharfe und ertüchtigte das zuvor harmonisch nur begrenzt einsetzbare Instrument somit für den romantischen Orchesterklang. In ihrer Klangfülle und delikaten Nuancierungsfähigkeit war – und ist – die Harfe zudem eines der beliebtesten Kammermusik-Instrumente. Im Auftrag der Firma Érard komponierte Maurice Ravel 1905 sein brillantes Septett für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett, das mit einer exquisiten Valse noble auf spätere Werke des Komponisten vorausweist. Das aufrauschende, farbenprächtige Ausdrucksspektrum der Harfe bereichert auch das Quintett des französischen Komponisten und Marine-Admirals Jean Cras. Jean Françaix verbindet in seinem pfiffigen Quintett Ironie und klangliche Raffinesse.