Weihnachten mit dem Gürzenich-Orchester

Familienkonzert

Die Weihnachtsmannmaschine

Bald ist Weihnachten – Kater Findus kann es vor Aufregung kaum erwarten! Doch bis dahin haben er und der alte Pettersson noch viel zu tun: einen Tannenbaum aus dem Wald holen, Weihnachtsbesuch empfangen und natürlich einen Wunschzettel schreiben. Findus träumt dieses Jahr von etwas ganz Besonderem: Der Weihnachtsmann soll ihm sein Geschenk persönlich überreichen. Pettersson macht sich eifrig an die Arbeit und verschwindet Tag für Tag in seiner Werkstatt. Doch ob der Weihnachtsmann Findus am Ende wirklich ein Geschenk überreicht?

In dem inszenierten Konzert am 3. Advent können sich Familien gemeinsam auf das kommende Weihnachtsfest einstimmen. Dafür verbindet die Komposition von Philipp Matthias Kaufmann die beliebte Erzählung von Sven Nordqvist »Morgen, Findus, wird’s was geben« mit Musik von Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart und Edvard Grieg. Unterstützt von einer Tänzerin und zwei Schauspielern erzählt Orchesterhund Gürzi die Geschichte und lässt sowohl Kinder als auch Eltern in die weihnachtliche Geschichte eintauchen.

Das Konzert ist empfohlen für Kinder ab 6 Jahren

Wunschzettel konzert

Weihnachtskonzert

Weihnachten ist die Zeit, in der Wünsche wahr werden – wir erfüllen Ihre musikalischen Wünsche in unserem Wunschzettelkonzert am 4. Advent! Gemeinsam mit dem Orchester und den Sängerinnen und Sängern des Bürgerchores lädt Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth zum Mitsingen in die Kölner Philharmonie ein. Denn Weihnachtslieder gehören zur Weihnachtszeit wie die Bescherung am Heiligabend. Was also gibt es Schöneres, als die Vorfreude auf das Weihnachtsfest gemeinsam zu steigern?

Der Kölner Kabarettist und Musiker Martin Zingsheim führt durch das Programm, das passend zum Weihnachtsfest voller Überraschungen steckt. Bis zum 31. Oktober konnte unser Publikum aus einer Vielzahl von Vorschlägen per Wunschzettel seine drei Lieblingswerke wählen. Die Stücke, die die meisten Stimmen bekamen, werden im Konzert zu hören sein. Unter den Vorschlägen sind Auszüge aus bekannten Werken von Johann Sebastian Bach (Weihnachtsoratorium), Peter Tschaikowsky (Der Nussknacker) und Georg Friedrich Händel (Der Messias), die aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken sind. Aber auch moderne Klassiker und traditionelle Weihnachtslieder dürfen nicht fehlen, wenn François-Xavier Roth, das Gürzenich-Orchester, der Bürgerchor und hoffentlich auch Sie mit uns gemeinsam musizieren!

Ein Chor, so vielschichtig wie unsere Stadt.

Mit dem neu gegründeten Bürgerchor bekennt sich das Gürzenich-Orchester zu seinen Wurzeln und erfüllt sich zugleich einen Herzenswunsch: gemeinsam mit den Menschen in Köln zu musizieren und Musiker wie Publikum mit dem Zauber der Musik anzustecken. Der Bürgerchor ist ein Ensemble von Laiensängerinnen und -sängern, die einem Aufruf des Orchesters gefolgt sind, zwei Konzertprojekte der laufenden Saison gemeinsam umzusetzen. Erstmals betrat der Chor im Festkonzert zur Saisoneröffnung die große Bühne. Unter der Leitung von François-Xavier Roth sangen sich mehr als 150 Sängerinnen und Sänger mit dem berühmten Schlusssatz von Beethovens 9. Sinfonie in die Herzen des Kölner Publikums. Im Wunschzettelkonzert am 18.12. steht der Chor erneut im Rampenlicht. Dieses Mal wird es weihnachtlich. Und Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht! Mehr...

Es ist toll, mit Leuten von 16 bis über 70 Jahren zu singen. Die Gelegenheit, diese Leidenschaft zu teilen, das Glück beim Singen gemeinsam zu erleben – diese Möglichkeit für alle, das war von Anfang an stimmig, das lässt alle Herzen höher schlagen!

Katrin Wolter, Mitglied im Bügerchor

Mit dem Weihnachts-Abo des Gürzenich-Orchesters verschenken Sie besondere Konzerte in der Kölner Philharmonie mit Höhepunkten der klassischen Musik und spannenden Neuentdeckungen. Wählen Sie zwischen einem kleinen oder einem großen Abonnement: Bewegende musikalische Erlebnisse sind garantiert!

Wie feiert ihr?

Peter Fleckenstein – Solopauke

»Weihnachten, das war für mich viele Jahre ein fester Ablauf. Der Weihnachtsbaum neben dem Kachelofen im Wohnzimmer, die Christmette in der kleinen Kirche in Perchting bei Starnberg. Durch den Einstieg ins professionelle Musikerleben hat sich das gewandelt, das war schon eine Umstellung. Ich bin nach Berlin gezogen und hatte am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag oft Konzerte mit dem Weihnachtsoratorium oder Vorstellungen in der Oper mit Nussknacker oder Hänsel und Gretel. Aber das Wichtigste war mir, dass wir, meine Schwester und meine Eltern, zusammen sind und Zeit miteinander verbringen. Ich hatte eine Einzimmer-Wohnung, nicht so riesig, aber da haben wir uns wie in einem Nest getroffen aus allen Ecken Deutschlands. Jetzt habe ich einen coolen Weihnachtsbaum, mit eingebauter Weihnachtsband, und wir verdrücken Unmengen selbstgebackener Plätzchen, das gehört dazu, genauso wie einmal ›Stille Nacht‹ singen.«

Anna van der Merwe – 2. Violine

»Ich komme aus Kapstadt in Südafrika, und dort ist Weihnachten die wärmste Zeit des Jahres. Alle sind in Sommerferien, und wir feiern Weihnachten oft am Strand, mit den Füßen im Wasser. Hier in Deutschland ist der 24. Dezember der wichtigste Tag, aber wir feiern am 25., mit einer Grillparty, mit Gästen und natürlich vielen Geschenken. Tannenbäume wachsen dort nicht, aber manchmal hat man einen künstlichen Baum mit Kunstschnee oder einen südafrikanischen Baum, den man sich schmückt. Durch meine Arbeit als Orchestermusikerin hat sich das verändert. Weihnachten ist für uns im Orchester normale Arbeitszeit mit vielen Konzerten und Opernaufführungen, deshalb läuft Weihnachten für mich jetzt anders ab: Ich treffe mich mit Freunden zum gemeinsamen Feiern. Viele von ihnen kommen wie ich aus dem Ausland, so lernt man von jeder Person ein bisschen ihre Weihnachts-Traditionen kennen. Das Beste sind die unterschiedlichen Gerichte, die jeder mitbringt.«

Ayane Okabe – 2. Violine

»Ich komme aus Japan, aus Tokio, und dort spielt das Weihnachtsfest keine große Rolle. Wir feiern dagegen Silvester und den Neujahrstag. Silvester bei uns ist eher ein stilles Fest. Die ganze Familie kommt zusammen zum Essen, mit speziellen langen Nudeln, Soba genannt: Sie sollen Gesundheit, Glück und ein langes Leben bringen, so lang wie die Nudeln. Um Mitternacht läutet an einem buddhistischen Schrein eine große Glocke, 108 Mal – dadurch sollen alle Lasten und Probleme des vergangenen Jahres ausgelöscht werden, damit man frei davon ins neue Jahr gehen kann. Wenn ich nicht zuhause sein kann, dann rufe ich meine Familie an, um die Glocke durchs Telefon zu hören. Am 1. Januar besuchen wir dann gemeinsam diesen Schrein und beten um Glück für das neue Jahr. Später gibt es ein aufwendiges Essen mit vielen kleinen Gerichten, meistens kommen Verwandte. Die Vorbereitungen dauern Tage, und ich genieße es, meiner Mutter dabei zu helfen. Und es gibt auch Geschenke. Traditionell bekommen die Kinder von ihren Eltern zum Neujahrstag etwas Geld geschenkt.«

Egon Hellrung – Solohorn

»Meine Frau und ich haben sechs Kinder im Alter von 13 bis 23 Jahren – da ist Weihnachten ein großer Schwerpunkt im Jahresablauf. Aber das Wichtigste ist bei uns interessanterweise nicht mehr die Frage ›Was bekomme ich geschenkt?‹, sondern: ›Was gibt es zu essen?‹ Das wird Wochen und Monate vorher heiß diskutiert. Am Vormittag des 24. gehen wir alle gemeinsam zum Brunch in die Stadt. Meine Frau ist auch Musikerin, Solo-Oboistin bei den Düsseldorfer Symphonikern. Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer von uns beiden an dem Tag ein Weihnachtskonzert in irgendeiner Kirche spielt. Oder wir besuchen ein Krippenspiel. Abends gehen wir in die Weihnachtsmesse, und natürlich ist wie bei fast allen Familien die Bescherung der Höhepunkt. Der erste und zweite Feiertag laufen dann fast wie ein normaler Sonntag ab, wenn einer von uns beiden Dienst in der Oper oder im Konzert hat und die anderen den Tag gemütlich zuhause verbringen.«

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