Johann Wilhelm Wilms
Trio in D major op. 6 for piano, flute and violoncello (1800)
Max Bruch
Eight pieces op. 83 for violin, violoncello and piano (from it: No. 2, No. 6, No. 7) (1910)
Ludwig van Beethoven
Serenade in D major op. 25 for flute, violin and viola (1801)
Robert Schumann
Three Romances op. 94 for flute and piano (1849)
Ferdinand Hiller
Piano Quartet No. 3 in A minor op. 133
- Alja Velkaverh-Roskams Flute
- Juta Ounapuu-Mocanita Violin
- Martina Horejsi-Kiefer Viola
- Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
- Megumi Hashiba Piano
Introduction 30 minutes before the concert with Norbert Hornig
Wien, Paris, London? Nicht nur. Denn die Musikgeschichte kennt noch viele andere Orte mit hoher Anziehungskraft und kreativem Fluidum. Treffpunkt Rheinland. Viele Komponisten aus dem europäischen Who’s who der Tonkunst haben hier entweder ihre Wurzeln, oder sie haben im Umkreis des Rheins ihre Wahlheimat gefunden. Max Bruch etwa stammte aus Köln, Ludwig van Beethoven aus Bonn, dessen damalige Hofkapelle zu einem der modernsten Orchester ihrer Zeit zählte. Maßgeblich hat Ferdinand Hiller das rheinische Musikleben im 19. Jahrhundert geprägt, vor allem als Leiter des Gürzenich-Orchesters und des Kölner Musikkonservatoriums. Robert Schumann entschied sich für das Amt des Städtischen Musikdirektors in Düsseldorf und hat mit seiner 3. Sinfonie, der »Rheinischen«, der gesamten Region ein weltberühmtes Wahrzeichen geschenkt. Das zweite Kammerkonzert des Gürzenich-Orchesters bringt bekannte Rheinland-Komponisten mit solchen zusammen, die es wieder zu entdecken gilt. Johann Wilhelm Wilms etwa, der vor genau 250 Jahren im Bergischen Land das Licht der Welt erblickte ...